Rund um's Thema "Ritter"

Das Wort "Ritter" kommt von "Reiter", weil die Krieger immer auf Pferden ritten.



Wie man Ritter wurde Bereits mit 7 Jahren musste ein zukünftiger Ritter aus einer adligen Familie bei einer anderen vornehmen Familie in die Lehre gehen. Zuerst war er Diener auf einer Burg – das war ein sogenannter „Page“. Mit 14 Jahren stieg er zum „Knappen“ auf, das heißt er musste sich um Pferd, Rüstung und Waffen eines Ritters kümmern und lernte kämpfen, jagen und reiten. Mit einem Ritterschlag an seinem 21. Geburtstag wurde der Knappe zum Ritter.	Waffen Die wichtigste Kampfwaffe war das Schwert und die wichtigste Waffe zur Abwehr war das Schild. Manche hatten auch einen Speer oder eine große Stoßlanze.	Rüstung Der Ritter benötigte die Rüstung als Schutz beim Kampf. Auf dem Kopf trugen sie einen Metallhelm, am Körper ein Kettenhemd. Darüber war der Kettenpanzer mit Eisenplatten und der Waffenrock. Es war nicht einfach, sich in dieser Rüstung zu bewegen, da sie bis zu 30kg wog. Das Anlegen der Rüstung dauerte ca. 1 Stunde.
Pferde Ritter mussten kräftige Pferde haben, da ja bereits die Rüstungen sehr schwer waren. Die Ritter kämpften nicht nur, sondern traten auch bei Turnieren auf. Dabei versuchten sie den Gegner im Galopp mit einer Holzlanze vom Pferd zu stoßen. Die Menschen im Mittelalter hatten dabei ebenso viel Spaß, wie heute viele beim Fußball.		Wie ein Ritter sein sollte Die meisten Menschen im Mittelalter waren Bauern. Sie hatten keine Chance Ritter zu werden, da sie sich die teuren Waffen und Rüstungen nicht leisten konnten. Deshalb stammten die meisten Ritter aus niederem Adel. Sie waren ihrem König zur absoluten Treue verpflichtet und mussten mit ihm in den Krieg gegen andere Könige ziehen. Außerdem sollte ein Ritter hilfsbereit, höflich und immer mutig sein.


Und hier gibt es noch ein paar Ritterspiele. Aber Achtung, beim Umgang mit „Lanzen“ keine Mitspieler verletzen!



Material: 3 Hölzer (je 20-30cm lang), 1 Ball Die Spieler stehen in einem großen Kreis. In der Mitte steht ein mutiger Ritter, der seine Burg bewacht. Als Burg hat er drei Stöckchen aneinander gestellt, die er vor den feindlichen Angriffen der umstehenden Spieler schützt, die versuchen, seine Burg mit einem Ball zu zerstören. Wer es schafft, die Burg zu treffen, wird zum neuen, mutigen Ritter, der die Burg bewacht. Der Kreis um die Burg mit Ritter sollte so groß sein, so dass der Ritter bequem um die Burg herum laufen kann. Burg bewachen		Alle Ritter und Burgfräuleins bauen sich gemeinsam eine große, mächtige Burg. Dazu könnt ihr entweder Bauklötze oder Legosteine verwenden oder ihr sammelt alle möglichen Schachteln und Rollen, die ihr mit Papier beklebt und dann zu einer großen Burg zusammenbaut. Eine Burg für alle
	Material: Papier, Stifte, evtl. Schere Denkt euch schöne eigene Adelsnamen aus. Vielleicht könnte von jedem eine passende Eigenschaft im Namen stecken, z.B. Udo von Langbein, Laura von Bastelhand, Lukas von Schreifels, Ute von Schmuckburg, usw. Wenn jeder einen Namen hat, gestaltet jeder ein schönes Wappen. Adler, Löwen, Drachen und Bären sind typische Wappentiere, es können aber auch Kronen, Sterne oder andere Gegenstände aufgemalt werden. Auf jeden Fall sollte der Name im Wappen nicht fehlen. Ritter und Burgfräulein und ihre Wappen
Achtung: Nur für draußen geeignet! Auf einen Pfosten wird ein Plastikring (ca. 20cm Durchmesser) aufgesetzt. Der erste Ritter erhält einen Besenstiel als Lanze und muss mit seiner Lanze zu einem Ziel rennen. Unterwegs kommt er an dem Ring vorbei. Er muss versuchen den Ring im Vorbeilaufen mit dem Besenstiel abzunehmen und ins Ziel zu bringen. Auf keinen Fall darf der Ritter vor dem Ring stoppen, sondern muss den Ring aus der Vorwärtsbewegung heraus abnehmen. Variante 1: Statt dem Ring kann auch ein aufgeblasener Luftballon aufgehängt werden (oder mit Wasser gefüllt), der nur getroffen werden muss. (Wenn er platzt ist es eine besondere Gaudi) Variante 2: Es können auch immer zwei Kinder ein Team bilden und als „Reiter mit Pferd“ (Huckepack) loslaufen. Der Reiter muss versuchen den Ring mit dem Besenstiel abzunehmen oder den Ballon zu treffen. Ringstechen		Als Lanze kann ein Weidenstecken (50 bis 100cm) oder wenn im Zimmer gespielt wird ein Schaschlikspieß verwendet werden. Variante 1: Es geht darum, die Lanze möglichst weit zu werfen. Wer schafft es am weitesten? Variante 2: Es geht darum, ein Ziel zu treffen. Dazu wird mit Kreide, Steinen, Markierband, o.ä. ein Feld markiert, das getroffen werden muss. Variante 3: In der Wohnung: Die Lanze (Schaschlikspieß) wird an der Spitze rot angemalt. Es werden mehrere DIN A4 oder DIN A5 Blätter auf den Boden gelegt, auf denen jeweils eine Punktzahl steht. In 2-3 Meter Entfernung wird eine Wurflinie markiert, von wo aus die Lanze geworfen wird. Wer erreicht die höchste Punktzahl? (Es gilt immer die Punktezahl, auf die die rote Lanzenspitze zeigt.) Lanzenwerfen




Falls Du einige Freunde zu einem Ritternachmittag oder Ritterfest einladen willst,
findest Du hier auch noch eine prima Idee für eine Einladungskarte:



Du brauchst: 1 DIN A5 Papier (möglichst etwas fester, z.B. Tonpapier) in der gewünschten Farbe Schere Stifte evtl. Klebstoff (falls Du z.B. ein Wappen aufkleben möchtest) Und so geht’s: Papier zu einem „Buch“ falten Den Umriss einer Burg aufzeichnen (dabei hilft Dir diese Schablone zum Ausdrucken) Die aufgezeichnete Burg ausschneiden (dabei das Papier doppelt gefaltet lassen) Nun kannst Du die Burg nach Deiner Vorstellung gestalten: Tor, Fenster, Wappen usw. aufmalen oder aufkleben.


Tipp: Wenn Du mehrere solcher Burgen aneinander klebst, hast Du auch gleich eine tolle Tischdekoration.
Das passende Essen zum Ritterfest findest Du hier

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